NEIN-SAGEN: EINE VORBEDINGUNG SELBSTBESTIMMTEN HANDELNS?! – HINWEISE AUF HILFREICHE GRENZEN DER GEFÄLLIGKEIT.

Peter Frenzel

Mit übler Laune und ohne jede Freude erledigt Manfred als Teamleiter die übernommene Aufgabe. Weder hat er sich vorstellen können, welche Folgewirkungen die mit „sanftem Druck“ erzwungene Zusage hat, ein angeblich ohnehin nur „knapp und schlicht“ benötigtes Protokoll des vergangenen Teamleiterworkshops zu verfassen, noch war ihm klar, dass es zudem eine nur äußerst knapp bemessene Frist gibt, die unliebsame Aufgabe zu erledigen.

Bei verspäteter Abgabe, so wurde ihm in nachfolgenden Gesprächen klar gemacht, sind Konsequenzen zu befürchten, die er dann eben alleine zu verantworten hätte. Spontan wollte er ja die direkte Aufforderung an ihn, sich doch als Protokollant zur Verfügung zu stellen, ablehnen. Er ahnte ja irgendwie, dass dann im Nachhinein wahrscheinlich wieder das mühsame Einsammeln der verschiedenen Berichte aus den aktuellen Projekten droht.